Klimaschutzprojekt "Wilder Wald"
Das Klimaschutzprojekt wird vom TÜV NORD nach der international anerkannten Norm EN ISO 14064-2: 2019 unabhängig validiert und verifiziert. Die CO2-Bindung ist als freiwilliger und zusätzlicher Beitrag zum Klimaschutz geprüft.
Wissenswertes und Fakten:
Stillgelegter Wald: ca. 150 Hektar (entspricht 210 Fußballfeldern)
Senkenleistung: ca. 70.000t CO2
Projektlaufzeit: mind. 50 Jahre
Zertifizierung: EN ISO 14064-2:2019
Zertifikatart: ex-Post
Projektdaten
Dr. Carl Ulrich Gminder
Waldstilllegung
2023
Südliches Baden-Württemberg, Deutschland
Methodik und Absicherung des Projekts:
Durch das Klimaschutzprojekt wird auf die Holznutzung auf den ausgewählten Waldflächen des Projekts vollständig verzichtet (Projektszenario). Der Wald wird holzwirtschaftlich „stillgelegt“. Der Kohlenstoffvorrat der Bäume wird sich damit bis zum Gleichgewichtsvorrat eines Natur- waldes erhöhen. Dieser ist etwa doppelt so hoch wie der einer normalen Betriebsklasse im bewirtschafteten Wald auf dem gleichen Standort (Bezugs- oder Referenzszenario). Aus der Differenz in der Kohlenstoffbilanz wird die CO2- Bindung (Senkenleistung) berechnet. Hinzu kommt der im Boden zunehmende Kohlenstoff in der gleichen Größen- ordnung. Dieser akkumuliert langsamer und wird daher nur zu 50% angerechnet. Zudem wird ein Risikopuffer von 10% abgezogen. Dieser und die weiteren Modellannahmen sind konservativ gehalten, das heißt, mit den Projektannahmen wird die tatsächliche Senkenleistung unterschätzt.
Das Fürstenhaus von Hohenzollern verpflichtet sich, auf den Projektflächen auf jegliche Holznutzung für mindestens 50 Jahre zu verzichten und die Flächen zu überwachen. Es handelt sich um 1% der Gesamtfläche des Forstbetriebs.